-
Startseite / Akteur*innen / Kirchenbezirk
Kirchenbezirk
Das Projekt wird auf der Ebene der Kirchenbezirke umgesetzt. Dort ist die Hauptarbeit zu leisten, dort fallen die Entscheidungen.
Bezirkskirchenrat
Bezirkskirchenrat
Der Bezirkskirchenrat (BKR) hat eine wichtige Funktion in dem Projekt. Er hat zunächst das Projektteam zusammenzustellen, also die Personen zu benennen, die die Steuerung im Kirchenbezirk übernehmen. Dabei ist es gut, im Team möglichst viel Kompetenzen zu versammeln: Menschen mit Kompetenz in Gebäude- und Klimaschutzfragen, Menschen mit kommunikativer Kompetenz und der Fähigkeit Konflikte auszuhalten und konstruktiv auszutragen. Das Team soll bereits am 30.6.2022 stehen.
Der BKR kann diese Aufgabe auch selbst übernehmen, muss sich aber dabei im Klaren sein, dass viel zusätzliche Arbeit auf ihn zukommt. Außerdem bedarf es dazu der Zustimmung der Kirchenregierung.
An mehreren Stellen hat der BKR dann Beschlüsse zu fassen, für die das Projektteam Vorschläge vorlegt z.B. die Aufteilung der Kirchengemeinden in die Arbeitsgruppen oder die Vorlage des Umsetzungsplanes für die Bezirkssynode.
Der BKR kommt auch dann ins Spiel, wenn Projektbeteiligte (also v.a. die Kirchengemeinden) ihren Aufgaben im Projekt nicht nachkommen. Das Projektteam wird den BKR davon unterrichten, der dann die Erledigung anordnen kann und, sofern dann immer noch nichts geschieht, ein sog. Ersatzvornahme androhen und schließlich auch durchführen. Dies ist jedoch der Extremfall, der hoffentlich gar nicht zum Tragen kommt.
Projektteam
Projektteam
Das Projektteam hat die Aufgabe, den ganzen Prozess auf der Ebene des Kirchenbezirks zu organisieren: Das bedeutet, es muss einen Arbeitsplan und eine Arbeitsstruktur erarbeiten.
Das Projektteam muss auch klären, ob es noch Unterstützung von außen braucht, sei es in fachlicher Hinsicht oder im Hinblick auf eine externe Moderation. Dann muss das Projektteam eine Person als Leitung benennen und vielleicht auch noch andere Aufgaben unter sich aufteilen (Einladungen schreiben und verschicken, Protokolle schreiben…)
Das Projektteam hat die Aufgabe, sich Gedanken zu machen wie die Öffentlichkeitsarbeit in diesem Projekt im Kirchenbezirk aussehen soll und wer diese Aufgabe wahrnehmen kann.
Schließlich ist in der Anfangsphase ein wichtiger Schritt, einen Vorschlag zu erarbeiten, wie die Kirchengemeinden in die regionalen Arbeitsgruppen aufgeteilt werden.
Arbeitsgruppen in den Regionen
Arbeitsgruppen in den Regionen
In den meisten Kirchenbezirken gibt es seit einigen Jahren Kooperationszonen. Drei, vier, fünf Kirchengemeinde bilden zusammen eine Kooperationszone, um so gemeindeübergreifend zusammenzuarbeiten. Diese Kooperationszonen eignen sich auch für die Zusammenarbeit in dieser Frage, sollten aber nochmals überprüft werden. Vielelicht ist es im einen oder anderen Fall sinnvoll, den Zuschnitt der Kooperationsregion zu verändern und sie noch stärker an die Lebensräume der Menschen anzugleichen.
Wenn die Bezirkssynode im Herbst 2022 die Arbeitsgruppen beschlossen hat, dann geht es an die eigentliche Arbeit. Zunächst muss man sich darauf verständigen, wie groß die Arbeitsgruppe sein soll, also wie viele Vertreter*innen der einzelnen Kirchengemeinde dort mitarbeiten sollen. Dann muss festgelegt werden, welche Personen das sein sollen.
Seitens der Verwaltungsämter werden den Arbeitsgruppen die erforderlichen Daten bis Ende September 2022 zur Verfügung gestellt: die Zahl der Gebäude mit den jeweiligen Kosten (Instandhaltungsrücklage, Betriebskosten, Baubedarfszuweisung).
Vom Frühjahr 2023 an bis zum Herbst 2024 haben die Arbeitsgruppen dann Zeit, ihre Gebäude zu sichten sich Gedanken über eine effektivere Nutzung zu machen und Vorschläge zu erarbeiten, wie die Kosten und der CO2-Ausstoß reduziert werden kann. Das ist der Kern des Projekts.
Aus diesen Vorschlägen erarbeitet das Projektteam dann einen Plan für den Kirchenbezirk, den die Bezirkssynode beschließen muss. Danach geht es an die Umsetzung.